Nach der OSZE-Konferenz 2016, dem G20-Gipfel 2017, der Großübung von Polizei und Rettungsdiensten 2018 setzten die Norddeutschen Gefäßtage 2020 der Vereinigung Norddeutscher Gefäßmediziner,
unter der Überschrift „Wider den Verblutungstod“ einen vorläufigen Schlusspunkt in einer Reihe von Schwerpunktveranstaltungen zum Thema „Präklinische Versorgung in lebensbedrohlichen Lagen“.

Um diese fruchtbare Zusammenarbeit zu intensivieren, wurde die Idee der Organisation und Durchführung eines interprofessionellen Weiterbildungstages geboren. Denn, auch wenn die Theorie noch so in die Tiefe gehend, durch Bilder lebendig gestaltet wird, ist die praktische und redundante Umsetzung durch nichts zu ersetzen! Es ist uns ein Herzensanliegen den Teilnehmenden die Möglichkeit einzuräumen, unter Anleitung das Gehörte und Gesehene in die Tat umzusetzen. Das alles vor dem Hintergrund, den zu Helfenden die
bestmögliche notfallmedizinische Versorgung zuteil werden zu lassen und den Helfenden die unabdingbare Handlungssicherheit an die Hand zu geben.

KoNoMa richtet sich an Ersthelfer*innen mit erweiterter Befähigung, Einsatzsanitäter*innen und Notfallsanitäter*innen, um neben der Theorie die praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten von notfallmedizinischen Maßnahmen an Körperspenden zu festigen und zu vertiefen.

Aufgabe, Ziel?
Lebensrettende Maßnahmen in Kleinstgruppen nach dem Advanced Trauma Life Support®- bzw. MARCH-Versorgungsschema vermitteln.

Wie?
Angeleitet durch geschultes medizinisches Fachpersonal, in einem professionellen Umfeld der Lehre, mit moderner Präsentationstechnik und der Möglichkeit des Hands-on an Körperspenden.

1. Luftwegemanagement
   (supraglottische Atemwegssicherung, Koniotomie, Thoraxdekompression – Nadeldekompression, Thoraxdrainage)
2. Infusionstherapie
   (Intraossäre Infusionssysteme)
   mit sich anschließender Umsetzung der theoretischen Inhalte
3. Hands-on an Körperspenden
   (Schulung und Begleitung der praktischen Maßnahmen durch approbiertes Personal)